G-Judo

From Judo Ingolstadt

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==Judo mit Personen mit geistiger Behinderung== ==Judo mit Personen mit geistiger Behinderung==
-[[Bild:mtvteam2.jpg|thumb|Die G-Judo Mannschaft des MTV Ingolstadt nach einem erfolgreichen Turnier]]+[[Bild:HPIM0045.JPG|thumb|Die G-Judo Mannschaft des MTV Ingolstadt bei den Special Olympics National Summer Games in Karlsruhe]]
Als G-Judo wird das Judo mit Personen mit geistiger Behinderung bezeichnet. Die Judoabteilung im [http://www.mtv-in.de MTV 1881 Ingolstadt e.V.] engagiert sich in der Person von Hansjörg Bauer intensiv auf diesem Gebiet. Als G-Judo wird das Judo mit Personen mit geistiger Behinderung bezeichnet. Die Judoabteilung im [http://www.mtv-in.de MTV 1881 Ingolstadt e.V.] engagiert sich in der Person von Hansjörg Bauer intensiv auf diesem Gebiet.
-Die Arbeit ermöglichte bereits Erfolge auf nationaler Ebene, ganz zu schweigen von einer begeisterten [[Trainingsplan|Trainingsgruppe]], die den Menschen mit geistiger Behinderung ein Stück mehr Selbständigkeit und Selbstvertrauen schenkt.+Die Arbeit ermöglichte bereits Erfolge auf nationaler und internationler Ebene, ganz zu schweigen von einer begeisterten [[Trainingsplan|Trainingsgruppe]], die den Menschen mit geistiger Behinderung ein Stück mehr Selbständigkeit und Selbstvertrauen schenkt.
In der Folge ein paar Informationen über das G-Judo im MTV Ingolstadt. In der Folge ein paar Informationen über das G-Judo im MTV Ingolstadt.
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===Trainer und Initiator=== ===Trainer und Initiator===
-Hansjörg Bauer, 47 Jahre, verheiratet, Kriminalhauptkommissar, 1. DAN Judo +[[Bild:Hj1.JPG|thumb|Trainer Hansjörg Bauer]]
 +[[Benutzer:Jhbauer|Hansjörg Bauer]], 51 Jahre, verheiratet, Polizeihauptkommissar, 1. DAN Judo
===Teilnehmer=== ===Teilnehmer===
-Derzeit 15 Personen, darunter zwei Jugendliche. Der Grad ihrer Behinderung ist sehr unterschiedlich. Es reicht von genetischen Störungen über Sauerstoffmangel bei der Geburt bis hin zu sozialen Behinderung. Bei allen sind neben den geistigen Behinderungen auch motorische Probleme vorhanden. Interessant ist, dass durch das Judotraining gute Fortschritte in genau diesem Bereich zu vermerken sind. +Derzeit 16 Personen im Alter von 21 Jahren bis 54 Jahren. Der Grad ihrer Behinderung ist sehr unterschiedlich. Es reicht von genetischen Störungen über Sauerstoffmangel bei der Geburt bis hin zur sozialen Behinderung. Bei allen sind neben den geistigen Behinderungen auch motorische Probleme vorhanden. Interessant ist, dass durch das Judotraining gute Fortschritte in genau diesem Bereich zu vermerken sind.
-Die Teilnehmer wohnen teils in Wohnheimen, in Wohngruppen, zuhause aber auch alleine. Während der Arbeitszeit findet eine Betreuung statt, die mit dem Feierabend endet. Die Integration in Vereine u.a. gestaltet sich meist sehr schwierig. +Die Teilnehmer wohnen teils in Wohnheimen, in Wohngruppen, zuhause aber auch alleine. Während der Arbeitszeit findet eine Betreuung statt, die mit dem Feierabend endet. Die Integration in Vereine u.a. gestaltet sich meist sehr schwierig.
===Judo=== ===Judo===
-Kampfsport für Menschen mit Behinderung ist keineswegs eine Gradwanderung. Wie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es erforderlich zu erklären, dass Judotechniken auf der Straße gefährlich sind und nur in absoluten Notfällen, z.B. zur Selbstverteidigung, angewendet werden dürfen. Judo schult auchbei diesen Menschen die Disziplin, die Fitness, die Koordination und das Selbstvertrauen.+Kampfsport für Menschen mit Behinderung ist keineswegs eine Gradwanderung. Wie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es erforderlich zu erklären, dass Judotechniken auf der Straße gefährlich sind und nur in absoluten Notfällen, z.B. zur Selbstverteidigung, angewendet werden dürfen. Judo schult auch bei diesen Menschen die Disziplin, die Fitness, die Koordination und das Selbstvertrauen.
-Im Judowettkampf mit Menschen mit Behinderung gibt es ein zusätzliches Regelwerk. Es werden drei Leistungsgruppen nach dem Grad der Behinderung eingeteilt. Nach einer Sichtung der Teilnehmer, werden diese auf die Gruppen verteilt. Gruppe eins kämpft nach den Regeln des olympischen Judos ohne Hebel und Würgegriffe, Gruppe zwei kämpft im Kniestand zur Verringerung der Fallhöhe, Gruppe drei zeigt verschiedene Techniken vor. +Im Judowettkampf mit Menschen mit Behinderung gibt es ein zusätzliches Regelwerk. Es werden drei Leistungsgruppen nach dem Grad der Behinderung eingeteilt. Nach einer Sichtung der Teilnehmer, werden diese auf die Gruppen verteilt. Gruppe eins kämpft nach den Regeln des olympischen Judos ohne Hebel und Würgegriffe, Gruppe zwei kämpft im Kniestand zur Verringerung der Fallhöhe, Gruppe drei zeigt verschiedene Techniken vor.
===Integration=== ===Integration===
[[Bild:Ruehrmair1.JPG|thumb|Die G-Judo Mannschaft bei der Heimkehr von den Special Olympics National Games in Berlin.]] [[Bild:Ruehrmair1.JPG|thumb|Die G-Judo Mannschaft bei der Heimkehr von den Special Olympics National Games in Berlin.]]
-Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren ist ein schwieriges Unterfangen. Einen kleinen Beitrag kann der Sport liefern. Für unsere Judogruppe ist derzeit ein [[Trainingsplan|festes Training]] vorgesehen.+Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren ist ein schwieriges Unterfangen. Einen kleinen Beitrag kann der Sport liefern. Für unsere Judogruppe gibt es derzeit ein [[Trainingsplan|festes Training]].
===Wettkämpfe=== ===Wettkämpfe===
-Ziel soll die Teilnahme an Wettkämpfen mit anderen Behinderten sein. Judo mit Menschen mit geistiger Behinderung ist erst in den Kinderschuhen. Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen haben bereits, auch in Ingolstadt, stattgefunden und sind weiterhin geplant.+Ziel ist die Teilnahme an Wettkämpfen mit anderen Behinderten. Judo für Menschen mit geistiger Behinderung hat in Ingolstadt einen festen Platz im MTV 1881. Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen finden in ganz Deutschland aber auch in Ingolstadt statt. Für Berichte über [[Wettkämpfe G-Judo|Wettkämpfe]] gibt es jetzt eine eigene Seite.
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-Ein großes Ziel für das Jahr 2006 sind die nationalen [[Special Olympics 2006|Special Olympics]] in Berlin. Olympische Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung. Bisher hat die G-Judo Mannschaft 2 Mal (2002 und 2004) teilgenommen. Damals noch unter dem Dach der Offenen Behindertenarbeit der Caritas. Dieses Jahr nimmt der MTV als eigenständige Gruppe teil und hofft an die Erfolge von 2004 , 9 Platzierungen unter den ersten 3, anknüpfen zu können.+
-==Empfang beim Oberbürgermeister==+===Sportler===
-[[Bild:EmpfangOB1.jpg|thumb|Die G-Judoka beim Empfang mit Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, sowie Klothilde Schmöller und Werner Ross vom BLSV.]]+Unsere [[Sportler]] stellen wir auf einer extra Seite vor!
-Am 10.10. 2006 waren die erfolgreichen Special Olympics Sportler zu einem Empfang des Oberbürgermeisters der Stadt Ingolstadt Dr. Alfred Lehmann eingeladen.+
-Dr. Lehmann würdigte die hervorragenden Leistungen der Sportler und ermunterte diese so weiter zu machen. Als Geschenk überreichte er jedem eine Baseballmütze mit dem Ingolstädter Panther und dem Schriftzug Ingolstadt. Diese Mütze ist nicht im freien Handel erhältlich.+===Offizielle Veranstaltungen===
 +Berichte über [[offizielle Veranstaltungen G-Judo|offizielle Veranstaltungen]], [[Special Olympics 2006]], [[Special Olympics 2008]] und den [[Special Olympics National Games Bremen]] 2010 der G-Judoka sind jetzt auf eigenen Seite zusammengefasst.

Aktuelle Version

Inhaltsverzeichnis

Judo mit Personen mit geistiger Behinderung

Die G-Judo Mannschaft des MTV Ingolstadt bei den Special Olympics National Summer Games in Karlsruhe
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Die G-Judo Mannschaft des MTV Ingolstadt bei den Special Olympics National Summer Games in Karlsruhe

Als G-Judo wird das Judo mit Personen mit geistiger Behinderung bezeichnet. Die Judoabteilung im MTV 1881 Ingolstadt e.V. engagiert sich in der Person von Hansjörg Bauer intensiv auf diesem Gebiet.

Die Arbeit ermöglichte bereits Erfolge auf nationaler und internationler Ebene, ganz zu schweigen von einer begeisterten Trainingsgruppe, die den Menschen mit geistiger Behinderung ein Stück mehr Selbständigkeit und Selbstvertrauen schenkt.

In der Folge ein paar Informationen über das G-Judo im MTV Ingolstadt.





Trainer und Initiator

Trainer Hansjörg Bauer
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Trainer Hansjörg Bauer

Hansjörg Bauer, 51 Jahre, verheiratet, Polizeihauptkommissar, 1. DAN Judo

Teilnehmer

Derzeit 16 Personen im Alter von 21 Jahren bis 54 Jahren. Der Grad ihrer Behinderung ist sehr unterschiedlich. Es reicht von genetischen Störungen über Sauerstoffmangel bei der Geburt bis hin zur sozialen Behinderung. Bei allen sind neben den geistigen Behinderungen auch motorische Probleme vorhanden. Interessant ist, dass durch das Judotraining gute Fortschritte in genau diesem Bereich zu vermerken sind.

Die Teilnehmer wohnen teils in Wohnheimen, in Wohngruppen, zuhause aber auch alleine. Während der Arbeitszeit findet eine Betreuung statt, die mit dem Feierabend endet. Die Integration in Vereine u.a. gestaltet sich meist sehr schwierig.

Judo

Kampfsport für Menschen mit Behinderung ist keineswegs eine Gradwanderung. Wie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es erforderlich zu erklären, dass Judotechniken auf der Straße gefährlich sind und nur in absoluten Notfällen, z.B. zur Selbstverteidigung, angewendet werden dürfen. Judo schult auch bei diesen Menschen die Disziplin, die Fitness, die Koordination und das Selbstvertrauen.

Im Judowettkampf mit Menschen mit Behinderung gibt es ein zusätzliches Regelwerk. Es werden drei Leistungsgruppen nach dem Grad der Behinderung eingeteilt. Nach einer Sichtung der Teilnehmer, werden diese auf die Gruppen verteilt. Gruppe eins kämpft nach den Regeln des olympischen Judos ohne Hebel und Würgegriffe, Gruppe zwei kämpft im Kniestand zur Verringerung der Fallhöhe, Gruppe drei zeigt verschiedene Techniken vor.

Integration

Die G-Judo Mannschaft bei der Heimkehr von den Special Olympics National Games in Berlin.
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Die G-Judo Mannschaft bei der Heimkehr von den Special Olympics National Games in Berlin.

Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren ist ein schwieriges Unterfangen. Einen kleinen Beitrag kann der Sport liefern. Für unsere Judogruppe gibt es derzeit ein festes Training.

Wettkämpfe

Ziel ist die Teilnahme an Wettkämpfen mit anderen Behinderten. Judo für Menschen mit geistiger Behinderung hat in Ingolstadt einen festen Platz im MTV 1881. Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen finden in ganz Deutschland aber auch in Ingolstadt statt. Für Berichte über Wettkämpfe gibt es jetzt eine eigene Seite.

Sportler

Unsere Sportler stellen wir auf einer extra Seite vor!

Offizielle Veranstaltungen

Berichte über offizielle Veranstaltungen, Special Olympics 2006, Special Olympics 2008 und den Special Olympics National Games Bremen 2010 der G-Judoka sind jetzt auf eigenen Seite zusammengefasst.

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